Die Guten gewinnen

Bislang wird die Wikipedia nicht beschränkt in ihrer Offenheit: Jeder kann sich ohne Registration dort an Artikel wagen und diese ändern. Meist zum guten, manchmal jedoch auch zum schlechten.

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales:
Wir nahmen beim Start ganz einfach an, dass ganz viele gut sind und nur ganz wenige schlecht, und offenbar hat sich diese Einschätzung als richtig erwiesen.
Quelle: ORF.at: Offen bleiben bis es schmerzt

Und bislang hat diese Einschätzung und dieses Vertrauen recht behalten.
Die Masse der guten Leute ist eine Macht, gegen die einige böse Leute nicht leicht ankommen können.

Ich frag mich nur, inwieweit dies auch für Angriffe durch Rechtsmissbrauch gilt. Die Verteidigung gegen Vandalismus ist im Vergleich recht „leicht“ möglich. Aber was wäre, wenn eine größere gerichtsstreitlüsterner Agentur oder eine Kanzlei sich versuchen würde?

Wie auch immer: Bislang ist das Fazit positiv und gibt damit Hoffnung.

Im Prinzip ist der obige Spruch von Jimmy Wales auch nichts neues. Die Selbstheilungskräfte durch die Taten der „Guten“ sind ganz normal in einer zivilisierten Gesellschaft. Aber auch nur dort. Wenn es kein Engagement gibt von Leuten, die ein Intersse an der WIkipedia haben und die sich für Qualität dort einsetzten, dann klappt es nicht.

Einstein:
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen die böse sind, sondern von den Menschen, die das Böse zulassen.