WordPress 2.0.7

9 Kommentare zu “WordPress 2.0.7

Kommentarfunktion ist geschlossen.

  1. Eine Updatefunktion soll in WordPress 2.1 kommen.

    Was Typo3 angeht krieg ich inzwischen verstärkt Bestätigung von der Seite anderer IT-Professionals. Inesbondere natürlich von Leuten die für Webagenturen arbeiten;
    Auch denen ist der personelle (und damit finanzielle) Aufwand zur (gewissenhaften) Betreuung von T3 zu gross geworden.

  2. T3: Schade. So ein System mit ein paar wenigen Standard-Erweiterungen hätte für die meisten Zwecke wohl genügt. Vor allem wenn man bedenkt wie viele Lehrstühle ihre Webseite noch „von Hand“ pflegen. Wäre auch eine schöne Möglichkeit gewesen die Layoutvorlagen zu pushen.

  3. Aber unterm Strich wäre alles teurer geworden. (Und wer zahlt ab diesen Jahr einen großen Teil der Unikosten?).
    Und im wesentlichen auf einen Kostenrechnung geht die Entscheidung zurück.

    Kostenfaktoren: Typo3 verlangt eine Schulung der Autoren. Selbst wenn man von einer illusiorischen Schulungszeit von 1 Stunde ausgeht, wären das bei nur etwa 100-200 Webauftritte (von derzeit 480) die dafür in Frage kommen (egal ob man aus den ganzen Webauftritt eines macht und alles unter Uniformität versteckt oder sie dezentral erfolgreich läßt) ein gewaltiger Personalaufwand.
    Wegen den Ressourcenbedarf würde man im optimistischen Fall zudem max. 20 Webauftritte auf einem Server tun können (Das RZN Hannover geht von einer Zahl von 8 Webauftritten aus. Und die RZN-Leute machen bereits seit Jahren in Typo3 und kennen sich also aus). Somit wäre auch die Anschaffung von 10 weiteren Servern notwendig.
    Die betreut werden müssten.
    Zwar sinkt der jeweilige Personalaufwand pro T3-Server mit der Menge an T3’s von etwa 3/4 auf vielleicht 1/10, jedoch wäre bei der Menge an Installationen ebenfalls eine Anstellung von 2 bis 4 Kollegen notwendig.

    Demgegenüber steht jedoch das bisherige Konzept: Wir haben hier in den letzten Jahren fast 500 Webauftritte auf 4 Servern aufgebaut.
    Die Uni Erlangen ist inzwischen europaweit die Universität mit den meisten und aktuellsten Informationen im Web. (Weit abgeschlagen übrigens sind solche Unis, die ein zentrales CMS vorschreiben – dort sind Inhalte meist hoffnungslos veraltet. Spätestens nach 2 Jahren.)
    Die Universitätswebauftritte zeigen zwar kein allgemeines Corporate Design, aber dafür sind sie (in der Summe betrachtet – es gibt natürlich auch ein Haufen ungepflegter fucking crab) immer noch aktueller und umfangreicher.

    Hinzu kommt die Wissensverbreitung in Bezug auf Web: Für HTML gibt es allerorten viele Kurse. In jeder EInrichtung gibt es jemand der HTML lernte oder es über KUrse lernen kann. Das nutzt den Mitarbeitern und Studis auch über die Anstellung hinaus.
    Kurse in einen bestimmten CMS dagegen sind eher rar. (Man hat auch nicht so viel davon – man kann ja nicht sicher sien das das nächste Unternehmen wohin man kommt, es auch einsetzt).
    Somit ist das Wissen um HTML größer als das eines jeden möglichen CMS.

    Das die Websites aufgrund der Zeit und der Erfahrung der Mitarbeiter und Studis nicht so professionell und schmuck sein können ist aber klar.

    Aber wie gesagt: Was ist denn wichter? Schöner perfekter Hochglanz mit wahrscheinlich veralteten Texten oder aktuellere Informationen, wenn auch gestaltet mit einem ekliges Frameset oder einer billigen Standardvorlage aus Dreamweaver ?

  4. Also das mit den Servern ist ein Argument.

    Naja zentrales CMS ist so eine Sache. Wenn ich die Leute dazu zwinge, dann kommt das natürlich nicht so an. Zumal die Leute dann auch erstmal mit Logins versorgt werden müssen und weil sie das machen müssen schon gar keine Lust haben. Aber als Angebot fände ich das super. Wenn also ein Lehrstuhl seine Seite neu aufsetzen will zu sagen: Hier haben wir ein fertiges System, wenn ihr wollt könnt ihr sofort Inhalt einpflegen. Das Layout passiert „fast“ von selbst. Um sowas wie Navigation braucht ihr euch nicht mehr kümmern.

    Das mit der Schulungsbedarf seh ich nicht ganz so. Was will denn der Durchschnittslehrstuhl? Mit wenig Aufwand seinen Inhalt einstellen. Seiten anlegen ist evtl etwas kompliziert, aber wenn man weiß wie das geht sollte dann dank tinyMCE auch den Inhalt rein bekommen. Dazu reicht eine DIN A4-Seite an Doku. Und wenn ich mich nicht grade als Admin einlogge, bekomme ich auch nur den Dateibaum und die Seitenansichten. Was die Sache wirklich komplizierter macht sind die vielen schönen Plugins (Kalender, News, etc), aber deren Funktionalität kann ich mit blankem HTML im Normalfall auch nicht implementieren.

    Meiner Meinung nach ist T3 im Minmalmodus auch für jemanden der keinen blassen Schimmer von HTML hat gut zu warten. Und die Ergebnisse sind meiner Meinung nach für diese Zielgruppe erheblich besser.

  5. Nun ja, wegen den Schulungsbedarf muss ich vertrauen in den Erfahrungen von den Kollegen der anderen Unis und die, die wir selbst gemacht haben…

    Was ein kostenfreies Angebote angeht, bin ich trotzdem noch auf der Suche nach besseren Möglichkeiten dazu.
    Vielleicht gibt es ja doch noch mal ne Chance für T3. Aber vielleicht auch für etas anders: Zum Beispiel auch WordPress mit einer CMS-Erweiterung. (Auch wenn ich PHP eigentlich nicht so professionell finde und auch schon angenervt bin wegen der Sicherheitslöcher.)

  6. WordPress als CMS??? Das mag ja für ne kleine Private Seite ganz angebracht sein, aber für grüßere Last?? Zumal ich fast zu behaupten wage, dass Typo3, bei statischem Inhalt dank des doch recht ausgeklügelten Cache von der Performance besser abschneiden dürfte. Müsst man mal vergleichen.

  7. Ich komme nur deswegen drauf, weil einige Webworker von IT-Agenturen (darunter auch große Agenturen, die auch schon ne BIENE abstaubten) mir erzählten, daß sie in letzter Zeit einige Webauftritte damit gemacht hätten.

  8. Ok, aber WordPress dürfte, wie ich grade bei der Pluginentwicklung feststellen durfte, auch nicht geeignet sein, da dar cache mit flock dafür sorgt, dass keine zwei instanzen gleichzeitig laufen.

    (Bei t einem sleep(20), durch den shutdown-hook aufgerufen wird die komplette Seite lehm gelegt. :-( Da hilft in meinem Fall nur noch ein wp_cache_save())