Ein Datenschutz ohne Schaar kann besser werden

Endlich trauen sich erste Medien, den bisher als  nahezu heilig angesehenen „Datenschützer“ Schaar in Frage zu stellen:

„Er sagt immer nur hinterher, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, was zu tun wäre“

Quelle: http://www.stern.de/

Aber wenn es nur das wäre. Auffällig sollte auch längst sein, gegen wen sich die staatlichen und amtlichen Datenschützer immer wenden. Und gegen wen nicht. Wenn es gegen Google und Facebook geht, wird keine Gelegenheit ausgelassen zu toben und zu fordern.

Aber wenn der Staat Millionenfach in seinem Meldeämtern den Verkauf von Bürgerdaten zulässt oder wenn in Bayern und im Bund der rechts- und verfassungswidrige Einsatz des Bayern- und Staatstroyaners keine spürbaren Folgen für die Verantwortlichen  hat, dann muss man merken, daß da was faul ist.

Stattdessen fallen einige Datenschützer negativ auf und pochen auf vermeintlichen Datenschutz, wenn es um Bürger- und Meinungsbewertungsportale geht. So sei an die unrühmliche Geschichten erinnert, in der Datenschützer  sich gegen die Portale wie meinProf.de wendeten und sich selbst nicht von Gerichtsurteilen davon abhielten, diese weiter anzugehen.

Wir brauchen einen starken Datenschutz. Doch dieser muss zeitgerecht sein. Und er muss auf Seiten der Bürger sein und sich nicht allein als Büttel der Verwaltung, der Politik und der Mächten prostituieren.

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