Vor kurzem fragte eine Piratin verzweifelt, warum Menschen sich immer wieder auf Twitter dazu hinreißen lassen, miteinander zu streiten oder Tweets zu schreiben, die nicht ohne Tiefschlag auszukommen scheinen.
Meine Meinung:
Weil es Menschen sind und sie leidenschaftlich fühlen. Die Gefühle und die kleinen und großen Gesichtspunkte, das Smiling wenn man was sagt, der Sarkasmus, die Betonung und der persönliche Kontext des Senders einer Nachricht; All das wird bei Twitter verkürzt auf 140 Zeichen. Und ein Empfänger, der den Sender nur vage oder gar nicht kennt, nimmt diesen Text und transformiert es ohne Kenntnis all des Obigen auf die eigene Erfahrungswelt.
Twitter ist wie eine Übersetzung von einem Text mit Babbelfisch. Und der Empfänger zieht es nochmal durch Babelfisch. Wir sollten alle nie vergessen, was dabei rauskommt.