Agenturen aus der Hölle – Teil n+1: Der Cache

Mal wieder ein Burner aus der Reihe „Agenturen aus der Hölle“.

Eine Tragödie in vier Akten.

  1. Ein Kunde von uns (wir sind eine Art Provider) wird von einer Agentur über den Tisch gez… äh.. wohlwollend und gutmeinend beraten ein anderes CMS zu nehmen, als das welches wir vorinstalliert und kostenfrei bereitstellen.
  2. Die Agentur holt sich den Auftrag. Denn eines können sie gut: Überzeugen. Und sie tun dann Dinge.
  3. Nun erhielten wir eine E-Mail mit der Forderung, wir mögen doch bitte den Cache ausschalten. Wenn man die Seite aktualisiert und dann im Browser neu läd, sähe man die Änderungen nicht sofort…Hintergrund: Wir cachen da nicht, haben auch keinen Zwangsproxy für unsere Kunden. Der Loadbalancer, der die Seiten von den Apaches ausliefert, speichert ebenfalls nicht zwischen.
  4. Der Webadmin schaut sich also das Webroot des Webauftritts an. Und findet das, was zu erwarten war:
    Das CMS, das von der Agentur empfohlen, selbst installiert und gewartet wird, hat ein Verzeichnis Namens „cache“, in der sich bereits mehrere Dutzend nicht bereinigte Unterverzeichnisse mit alten Inhaltskopien befinden.

 

1 Kommentar zu “Agenturen aus der Hölle – Teil n+1: Der Cache

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  1. Es gibt ca. 30 Millionen google-Ergebnisseiten zum Thema: Template Caching. All diese Entwickler haben die Funktionsweise von Last-Modified (HTTP) entweder nicht verstanden oder wollten das Rad neu erfinden.

    Um es kurz zu machen: Template Caching ist Unfug. Und wer für mod_perl oder mod_fastcgi entwickelt, dem bieten sich noch ganz andere Möglichkeiten für Speicherresidenz.

    Viele Grüße!