Internet und Olympia

Die diesjährige Internet-Strategie der Olympischen Spiele entwickelt sich meines Erachtens immer mehr zu einem Graus:

Nicht allein, daß die Olympioniken ein Internetverbot auferlegt bekommen haben, daß ihnen untersagt, eigene Tagebücher oder Bloggs zu füllen (vgl. politik-digital.de: Maulkorb für Olympioniken), jetzt kommen die Verantwortlichen der offiziellen Website auch noch auf die Idee, die Verlinkung auf ihre Website zu zensieren.

Siehe: The official website of the ATHENS 2004 Olympic Games: Hyperlink Policy.
Und auch intern.de: Olympia 2004: Link-Policy

Ich frag mich ob solche regiden Regeln überhaupt im Sinne von Olympia sind. Ich glaub es nicht. Eher sehe ich da nur den Sinn hinter, Komsumenten zu steuern um Werbe- und Verkaufsgelder zu verdienen.
Eine einzige Abzocke.

Im Sinne des olympischen Geistes ist es jedenfalls bestimmt nicht, daß Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt werden:
Die Website dieser Spiele tut dies gleich mehrfach; Von Barrierefreiheit ist dort keine Spur.
Die Website präsentiert sich als w3c-invalider Tabellenverhau, bei dem CSS-Styles nur laienhaft umgesetzt sind und 5 verschiedene Spalten die Usability erschweren.
Das zudem noch andere Sprachversionen, neben Englisch und Griechisch fehlen, obwohl die bereits 2000 in Sydney vorhanden war, tut da sein übriges.