Mit ftp.leo.org wird ein weiterer der großen und ältesten FTP-Server/Mirror wird geschlossen.
Der bisherige Admin des Servers schrieb folgenden Text:
Dear friends,
after more than 10 years, ftp.leo.org has finally shut down its
public FTP service. The amount of mirrors has already been drastically
reduced in the last 2 years anyway. So from a peak time
of more than 150 mirrors and a peak throughput around 1 TB/day
the mirrors had been reduced to a selected handful.
Since there is no staff to care about it for a long while, the hardware
is failing and finally the LEO project itself became independent of
TU Muenchen and is concentrating on its most successful service
(the online dictionaries), we decided it is time to shut down ftp.leo.org
for good.
Many thanks for your help and cooperation in all these years, it was
fun while it lasted.
(Daniel Lang, http://www.leo.org/~dl/)
Dies wird natürlich die Last auf den verbleibenden Servern weiter vergößern. Es ist zu hoffen,
daß es da nicht zu einem Dominoeffekt kommt, ähnlich wie bei dem der Usenet-Server…
Meines Erachtens sollten die Distributoren von Linux und anderer Dienstleister, die sehr viel Geld mit Dienstleistungen rund um OpenSource machen, sich überlegen, ob sie die FTP-Server und Mirror nicht besser unterstützen (von Novell/SuSE weiß ich, daß diese es schon lange tun – die Hardware des FTP-Mirror am RRZE wurde von diesen gespendet).
Aber wie sieht es bei den anderen aus. Ist den Leuten eigentlich klar, was passiert wenn es immer weniger öffentliche FTP-Server gibt? Man merkt es doch jetzt schon, wenn es eine neue Firefox- oder Wikipedia-Version gibt…