Das Web ernst nehmen

yatil.de schrieb eben eine Zusammenfassung, bzw. eher eine Kritik zur Naivität einiger Pressemedien.
Aus dieser Kritik möchte ich einen schönen Satz herausgreifen, den man dick unterstreichen kann:
Die Betreiber von Webseiten müssen begreifen, dass sie nicht das Web verstanden haben indem sie Nutzerkommentare und Blogs zulassen. Das kann ein Teil eines Gesamtpakets sein. Wichtiger ist jedoch die Liebe und der Einsatz mit dem die Information transportiert wird.

Dabei trifft dies nicht allein für Pressemedien zu. Sie trifft auch auf viele, viele andere Betreiber von Webangeboten, die das Web lediglich als ein „Must have“ sehen und denken, daß es ausreicht, ein Forum oder irgendeine andere putzige Anwendung reinzustellen, damit die Site gut läuft.

Wie bei allen Projekten braucht eine Website, die keine reines Informationsangebot sein will, mindestens einen aktiven Vorreiter. Eine(n), der/die mit sein/ihrem Herz dabei ist und die gute Seele, Antrieb und Initiative ist. Wäre das Wort nicht so missbraucht und abgegriffen, würde ich schreiben: Jedes Projekt brauchte eine Lichtgestalt.

Wenn es diese nicht gibt oder diese das Projekt verlässt, ist das Projekt meist auch schnell weg.